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© Ute Ritterfeld​/​TU Dortmund
PROFESSUR

Prof. Dr. Ute Ritterfeld

E-Mail: ute.ritterfeld@tu-dortmund.de

Emil-Figge-Straße 50

44227 Dort­mund

Raum 5.408A

Telefon: (+49)231 755-4567

Sprechzeiten: Die Sprechstunde findet nach Anmeldung über Mail per Zoom statt. 

Vertrauensdozentin der Studienstiftung des deutschen Volkes

 

Weitere In­for­ma­ti­onen zu Prof. Dr. Ute Ritterfeld

2010: Berufung auf Lehrstuhl „Sprache und Kommunikation“, Technische Universität Dortmund

2007 - 2010: Professorin für Medienpsychologie, Freie Universität Amsterdam

2004: Habilitation, Universität Magdeburg

2002 - 2007: Professorin für interdisziplinäre Kommunikationsforschung, University of Southern California

1996 - 2004: Hochschulassistentin, Universität Magdeburg

1995: Promotion, Technische Universität Berlin

1993 - 1994: Visiting doctoral student, University of Toronto

1989 - 1996: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Technische Universität Berlin

1989: Diplom in Psychologie, Universität Heidelberg

1983 - 1989: Studium der Psychologie, Universität Heidelberg

1983 - 1989: Logopädische Praxis in verschiedenen Einrichtungen

1983: Logopädisches Staatsexamen, Stiftung Rehabilitation Heidelberg

© Sprache und Kommunikation​/​TU Dortmund

Mit der Übernahme des Fachgebietes S&K in 2010 kamen meine unterschiedlichen Forschungsschwerpunkte in den Bereichen von Logopädie/Sprachheilpädagogik, Psychologie und Kommunikationswissenschaft unter ein gemeinsames Dach, das durch die perspektivischen Eckpunkte Gesundheit, Bildung und Technologie beschrieben werden kann. Im Mittelpunkt steht der Forschungsgegenstand Sprache und Kommunikation, wobei sowohl – typische und abweichende - individuelle Prozesse der Aneignung und Verwendung von Sprache als auch soziale Prozesse und Wirkungen von Kommunikation untersucht werden.

Gesundheit

Auffälligkeiten der Sprachentwicklung werden in Deutschland unter dem Aspekt der Gesundheitsversorgung betrachtet, Diagnostik und Therapie werden über Rezept mit den Krankenkassen abgerechnet. Angegliedert an das Fachgebiet S&K arbeiten wir im Sprachtherapeutischen Ambulatorium mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien eng zusammen. Die Familien profitieren dabei von unserer evidenzbasierten Forschungserfahrung und wir führen die Erkenntnisse aus der Praxis in einer umfassenden Forschungsdatenbank zusammen, um unsere diagnostischen und therapeutischen Strategien weiterzuentwickeln. Einen besonderen Stellenwert hat darüber hinaus die professionelle Beratung von Eltern und Fachkräften in Kita und Grundschule.

Darüber hinaus sind wir auch in der Grundlagenforschung aktiv, indem wir die frühe Kommunikationsentwicklung in den Blick nehmen und Entwicklungsfaktoren identifizieren, die Schwierigkeiten beim Spracherwerb anzeigen. Im Dortmunder Längsschnitt werden Kinder seit ihrem 12. Lebensmonat mit ihren Familien begleitet. Besondere Beachtung findet dabei der Vergleich einsprachiger und mehrsprachiger sowie typisch und atypisch entwickelter Kinder.

Bildung

Die Kinder aus dem Dortmunder Längsschnitt wurden auch während ihrer Grundschulzeit durchgängig begleitet, sodass wir wichtige Hinweise auf das komplexe Zusammenspiel von Sprache mit anderen Entwicklungs- und Bildungsdomänen (theory of mind und Metaphernverständnis; Sprache, Mathematik und Arbeitsgedächtnis) erhalten. Sprachförderung in der Grundschule sollte nicht nur im Deutschunterricht, sondern fachintegriert in allen Unterrichtsfächern erfolgen. Wie Lehrkräfte hierfür qualifiziert werden können und welche unterrichtsintegrierten Sprachförderstrategien sinnvoll sind, wurde im BISS-Projekt untersucht.

Technologie

Medien und digitale Technologien spielen eine bedeutsame Rolle in Diagnostik/Förderung und Bildung/Professionalisierung sowohl im Kontext von Gesundheit als auch Bildung. In unserer Forschung steht dabei die psychologische Funktionalität im Vordergrund: Wie wird eine Technologie genutzt und wie wirkt sie?

Für den Gesundheitsbereich haben wir bspw. die Technologieakzeptanz bei alten Menschen mit und ohne Demenz sowie deren Angehörigen und Pflegekräften untersucht oder an der Entwicklung und Evaluation eines Trainingsprogramms für die Verbesserung der Sprechverständlichkeit bei Parkinson mitgewirkt. In einem anderen Verbundvorhaben wird der Einsatz digitaler Technologie für die Diagnose von Autismus-Spektrums-Störungen erforscht.

Im Bildungsbereich haben wir jahrelange Erfahrung in der Entwicklung und Erforschung sog. serious games gewinnen können. Das dort verfolgte Paradigma von Entertainment Education spielt bei der Gesundheits- und Anti-Stigma-Kommunikation eine ebenso wichtige Rolle wie bei der Verwendung von Hörmedien für die Sprachförderung (mehrsprachiger oder sprachauffälliger) Kinder.

 

 

 

 

 

 

 

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.