Neue internationale Publikation zu Syntaxtheorie bei Sprachstörungen erschienen
In ihrem gerade erschienenen Beitrag, der in einem internationalen Handbuch der klinischen Linguistik veröffentlicht wurde, beschreiben Prof. Dr. Martina Penke von der Universität zu Köln und Dr. Eva Wimmer vom Fachgebiet Sprache & Kommunikation der TU Dortmund den aktuellen Stand prominenter Theorien zu syntaktischen Störungen. Hierbei werden u.a. die Kernsymptome syntaktischer Störungen anhand von Sprachbeispielen in Sprachproduktion und Sprachverstehen vorgestellt, wie sie etwa bei Kindern mit Sprachentwicklungsstörung (DLD), Hörstörung, Down-Syndrom, Autismus-Spektrum-Störung und bei Erwachsenen mit Sprachstörungen (Aphasie) zu beobachten sind. Zudem wird eine verständliche Einordnung von Störungssymptomen in forschungsrelevante Erklärungsansätze generativer Syntax vorgenommen. Das Kapitel wird abgerundet durch einen Abschnitt zur Therapie syntaktischer Störungen und eine Anhangstabelle mit einem Überblick über wichtige Forschungsarbeiten zu syntaktischen Störungen bei den genannten klinischen Störungsbildern.
Hier geht es zum Artikel:
Penke, M. & Wimmer, E. (2024). Generative Syntactic Theory and Language Disorders. In M. J. Ball, N. Müller & E. Spencer (Hrsg.), The Handbook of Clinical Linguistics, Second Edition (S. 158–176). Wiley.