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Fakultät Rehabilitationswissenschaften
Fachgebiet Sprache und Kommunikation (S&K)

Profil des Fachgebiets S&K

Inhaltlich ist das Fachgebiet Sprache und Kommunikation durch die Trias

  • Gesundheit
  • Bildung
  • Technologie

(GeBiTe) gekennzeichnet. Unser Anspruch ist es, den Bildungsaspekten im Kontext gesundheitsförderlicher Maßnahmen genauso gerecht zu werden, wie den gesundheitlichen Auswirkungen von Bildungsmaßnahmen.

Mit dieser Schwerpunktsetzung wird eine bislang kontraproduktive Dichotomisierung aufgehoben, bei der sprachlich-kommunikative Phänomene entweder nur dem Gesundheits- oder nur dem Bildungssystem zugeordnet werden.

Innerhalb der Fakultät Rehabilitationswissenschaften verortet sich das Fachgebiet Sprache und Kommunikation in den beiden Forschungsclustern Bildung (b-ink) und Technologie (tip). Unser Forschungsprogramm profitiert darüber hinaus von einer konstruktiven Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen an der TU Dortmund, auswärtigen Forschungseinrichtungen, Schulen und Kindertagesstätten, Kliniken sowie mit der Industrie und Endnutzerorganisationen insbesondere im europäischen Raum.

Technologie

Gleichzeitig legen wir einen Schwerpunkt auf die Entwicklung und Anwendung maßgeschneiderter Technologien. Dabei erforschen wir motivationale, kognitive, affektive und sprachlich-kommunikative Grundlagen für die Entwicklung assistiver Verfahren. Ein Schwerpunkt liegt in der technologiebasierten Diagnostik von Autismus-Spektrum-Störungen sowie Sprachentwicklungsstörungen.

Gesundheit

Mit unserem Anspruch, einen Beitrag zu Verbesserung von Gesundheit und Bildung durch innovative Technologien zu leisten, verbinden wir grundlagenwissenschaftliche mit anwendungsorientierten Perspektiven in einem disziplinär übergreifenden Feld von Sprache und Kommunikation in Anlehnung an international etablierte fachliche Konzeptionen. Damit soll der Anschluss der deutschen Forschung und Nachwuchsförderung an internationale Standards verstärkt werden. Gleichzeitig trägt das Team durch seine interdisziplinäre Zusammensetzung dazu bei, berufspolitische oder disziplininhärente Distinktionen zu überwinden und stattdessen wissenschaftliche Qualitätskriterien in den Vordergrund zu stellen.

Bildung

Diese zeichnen sich durch ein modernes empirisches Wissenschaftsverständnis aus, das in einer evidenzbasierten Praxis Anwendung findet. Evidenzbasierte Praxis setzt ein fundiertes methodisches Wissen voraus, das neben Kenntnissen über diverse Beobachtungs- und Befragungsverfahren sowie experimentelle Forschungsdesigns auch eine spezifische Expertise zu Studien mit kleinen Stichproben umfasst. Voraussetzung hierfür sind nicht nur methodisch rigorose Standards, sondern auch die drittmittelgestützte Forschung im Labor und im Feld. Dabei leistet das Sprachtherapeutische Ambulatorium (SpA) im Zentrum für Beratung und Therapie (ZBT) der TU Dortmund wesentliche Unterstützung.