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Fakultät Rehabilitationswissenschaften

Abschlussarbeiten

Prinzipien zur Erstellung von Abschlussarbeiten

  1. Das Fachgebiet „Sprache und Kommunikation“ bietet regelmäßig Projektgruppen an (s.u.), in deren Rahmen Themen für Abschlussarbeiten vergeben werden. Bitte sprechen Sie die angegebenen Ansprechpersonen an, um im Projekt mitarbeiten und Ihre Arbeit dort verfassen zu können.

  2. Ihre Abschlussarbeit muss von zwei Personen benotet werden, die/der Erstbetreuer/in übernimmt die Hauptverantwortung in der Betreuung. Die Zweitbetreuung kann, muss aber nicht aus dem Fachgebiet kommen. Studierende müssen die Zusage zur Betreuung für beide Betreuungspersonen vor Anmeldung der Arbeit geklärt haben.

  3. Gestalten Sie Ihre Abschlussarbeit bitte nach unserem Leitfaden zur Erstellung von Qualifikationsarbeiten (s. rechte Spalte). Sollten Sie dort bestimmte Aspekte nicht finden, ziehen Sie die Richtlinien zur Manuskriptgestaltung der APA (Publication Manual of the American Psychological Association) heran.

  4. Die Abgabe ist ausschließlich durch das Hochladen der Arbeit in dem hochschuleigenen Portal zum Hochladen von Abschlussarbeiten möglich. Somit reichen Sie Ihre Bachelor- und Masterarbeit seit Oktober 2019 bitte online ein. Dafür wurde das hochschuleigene Portal ExaBase entwickelt. 

Dieses Video empfehlen wir in Vorbereitung einer Abschlussarbeit. Unter anderem beantworten wir darin Fragen zu Problemen, die während der Arbeitsphase auftreten können und sprechen über den richtigen Aufbau einer Abschlussarbeit.

Das Video wurde im Februar 2020 im Rahmen eines Infoseminars aufgezeichnet.

Neue Projektgruppen zur Erstellung von Abschlussarbeiten 

Im Fachgebiet starten ab sofort wieder Projektgruppen, in denen man aktiv an Forschungsprojekten mitwirken kann und kleine Fragestellungen für Bachelor- und Masterarbeiten bearbeitet werden können. Hier gibt es einen Überblick über die aktuellen Gruppen, der zu Semesterbeginn laufend aktualisiert wird. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechpartnerinnen, die unter den jeweiligen Projektgruppen genannt sind, ob es momentan Kapazitäten gibt.

 

Sprachförderung am Übergang zur Grundschule

In dem Projekt „Dortmunder Sprach- und Erzähltraining am Übergang (DoSETÜ) wird ein Fokus auf die Schlüsselaspekte Bildungssprache und Erzählfähigkeit im Übergang aus dem vorschulischen Bildungssystem in die Grundschule gesetzt. Unter anderem werden in DoSETÜ Handlungsempfehlungen für Fachkräfte sowie konkrete innovative Sprachfördermaterialien wie beispielsweise Hörspiele entwickelt. Mithilfe des DoSETÜ-Trainings sollen die Teilhabechancen von mehrsprachig aufwachsenden Kindern aus sozial benachteiligten Familien erhöht werden. In dem Projekt soll untersucht werden, inwieweit eine spezifische Förderung im Bereich der Bildungssprache (Wortschatz & Grammatik) den Kindern hilft, sich das entsprechende Sprachwissen anzueignen. Des Weiteren wird beleuchtet, inwieweit eine spezifische Erzählunterstützung den Kindern eine kommunikative Teilhabe im Morgenkreis ermöglicht. Es sind Abschlussarbeiten (Bachelor oder Master) zu verschiedenen Fragestellungen im Kontext des übergeordneten Projektthemas möglich.

Ansprechpartner*innen: Dr. Nadine Elstrodt-Wefing & Dr. Isabel Neitzel

 

Basiswissen über Sprache für Angehörige anderer Fachdisziplinen

Im interdisziplinär ausgerichteten Studium an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften werden immer wieder Abschlussarbeiten im Fachgebiet Sprache und Kommunikation von Personen geschrieben, die selbst nicht im Förderschwerpunkt Sprache studieren, z.B. aus dem Bachelor Rehabilitationspädagogik, dem Master Rehabilitationswissenschaften oder anderen Förderschwerpunkten. Die ausgeschriebene Abschlussarbeit soll literaturbasiert ein Basiswissen für diese Studierenden in Form eines Readers oder einer Literaturauswahl erarbeiten und nachhaltig zur Verfügung stellen.

Ansprechpartnerin: Dr. Isabel Neitzel

 

Wissen über Spracherwerb bei Lehrkräften im Förderschwerpunkt GE

Der kindliche Spracherwerb ist ein multifaktorieller Prozess und verläuft bei vielen Kindern mit einer intellektuellen Beeinträchtigung erschwert oder verzögert. Lehrkräfte im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung werden daher im Schulalltag durchaus fortlaufend mit Spracherwerbsprozessen und bestehenden sprachlichen Beeinträchtigungen der Kinder konfrontiert. Vor dem Hintergrund sprachlicher Einschränkungen eine schulische Teilhabe zu ermöglichen, stellt für Lehrkräfte unter Umständen eine Herausforderung dar. Obwohl es viele thematische Überschneidungen zwischen den Förderschwerpunkten Sprache und GE (Geistige Entwicklung) gibt, findet eine disziplinübergreifende Forschung bisher noch nicht in ausreichendem Maße statt. Das vorliegende Projekt verfolgt die Zielsetzung, den Status Quo zum Wissen von Lehrkräften im Förderschwerpunkt GE über den Spracherwerb und Störungen der Sprachentwicklung bei ihren Schüler*innen einzuschätzen und in einem nächsten Schritt mögliche Handlungs- und Informationsmöglichkeiten (beispielsweise in Form einer Fortbildung oder konkreter Materialien für das Kollegium) zu erarbeiten. Individuelle Schwerpunktsetzungen sind nach Absprache gerne möglich.

Ansprechpartnerin: Dr. Isabel Neitzel

 

Grammatische und mathematische Kompetenzen bei Kindern im Grundschulalter

Zahlreiche Studien belegen, dass der Erwerb mathematischer Kompetenzen eng verbunden ist mit der kindlichen Sprachentwicklung. Aktuelle Studien legen nahe, dass insbesondere die Grammatikentwicklung eine besondere Rolle einnimmt, da gezeigt werden konnte, dass sich früh erworbene Kompetenzen der Grammatik sowohl unmittelbar als auch längerfristig auf die mathematischen Kompetenzen von Kindern auswirken (s. z.B. Viesel-Nordmeyer et al., 2020; Röhm, 2020). Im Rahmen einer bereits abgeschlossenen systematischen Literaturrecherche (Review) wird der Forschungsstand zum Zusammenhang grammatischer Kompetenzen und mathematischem Lernen erfasst sowie Implikationen für die Praxis abgeleitet. Es sind Abschlussarbeiten (Bachelor oder Master) zu verschiedenen Fragestellungen im Kontext des übergeordneten Projektthemas möglich, sowohl Literaturarbeiten als auch empirische Arbeiten (bspw. zu Kindern mit Matheschwäche).

Ansprechpartner*innen: Dr. Eva Wimmer (Fachgebiet S&K) & Dr. Alexander Röhm (Fachgebiet CHIP)