Abschlussarbeiten
Prinzipien zur Erstellung von Abschlussarbeiten
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Das Fachgebiet „Sprache und Kommunikation“ bietet regelmäßig Projektgruppen an (s.u.), in deren Rahmen Themen für Abschlussarbeiten vergeben werden. Bitte sprechen Sie die angegebenen Ansprechpersonen an, um im Projekt mitarbeiten und Ihre Arbeit dort verfassen zu können.
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Ihre Abschlussarbeit muss von zwei Personen benotet werden, die/der Erstbetreuer/in übernimmt die Hauptverantwortung in der Betreuung. Die Zweitbetreuung kann, muss aber nicht aus dem Fachgebiet kommen. Studierende müssen die Zusage zur Betreuung für beide Betreuungspersonen vor Anmeldung der Arbeit geklärt haben.
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Gestalten Sie Ihre Abschlussarbeit bitte nach unserem Leitfaden zur Erstellung von Qualifikationsarbeiten (s. rechte Spalte). Sollten Sie dort bestimmte Aspekte nicht finden, ziehen Sie die Richtlinien zur Manuskriptgestaltung der APA (Publication Manual of the American Psychological Association) heran.
- Die Abgabe ist ausschließlich durch das Hochladen der Arbeit in dem hochschuleigenen Portal zum Hochladen von Abschlussarbeiten möglich. Somit reichen Sie Ihre Bachelor- und Masterarbeit seit Oktober 2019 bitte online ein. Dafür wurde das hochschuleigene Portal ExaBase entwickelt.
Dieses Video empfehlen wir in Vorbereitung einer Abschlussarbeit. Unter anderem beantworten wir darin Fragen zu Problemen, die während der Arbeitsphase auftreten können und sprechen über den richtigen Aufbau einer Abschlussarbeit.
Das Video wurde im Februar 2020 im Rahmen eines Infoseminars aufgezeichnet.
Neue Projektgruppen zur Erstellung von Abschlussarbeiten
Im Fachgebiet starten ab sofort wieder Projektgruppen, in denen man aktiv an Forschungsprojekten mitwirken kann und kleine Fragestellungen für Bachelor- und Masterarbeiten bearbeitet werden können. Hier gibt es einen Überblick über die aktuellen Gruppen, der zu Semesterbeginn laufend aktualisiert wird. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechpartnerinnen, die unter den jeweiligen Projektgruppen genannt sind, ob es momentan Kapazitäten gibt.
Perspektivwechsel in der inklusiven Theaterarbeit
Die Perspektivwechselfähigkeit von Sprecher*innen, z.B. in Form des Hineinversetzens in die Figuren einer Geschichte, hat nicht nur im Erzählen einen hohen Stellenwert. Viele unserer alltäglichen Kommunikationssituationen werden durch diese Fähigkeit beeinflusst. In der Abschlussarbeit sollen die Kommunikation und das Hineinversetzen in andere im Rahmen eines inklusiven Theaterprojektes (Personen mit und ohne Down-Syndrom) analysiert werden. Individuelle Schwerpunktsetzungen in den Bereichen sprachlicher Perspektivwechsel, Pragmatik oder Erzählen sind nach Absprache gerne möglich.
Ansprechpartnerin: Dr. Isabel Neitzel
Wissen über Spracherwerb bei Lehrkräften im Förderschwerpunkt GE
Der kindliche Spracherwerb ist ein multifaktorieller Prozess und verläuft bei vielen Kindern mit einer intellektuellen Beeinträchtigung erschwert oder verzögert. Lehrkräfte im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung werden daher im Schulalltag durchaus fortlaufend mit Spracherwerbsprozessen und bestehenden sprachlichen Beeinträchtigungen der Kinder konfrontiert. Vor dem Hintergrund sprachlicher Einschränkungen eine schulische Teilhabe zu ermöglichen, stellt für Lehrkräfte unter Umständen eine Herausforderung dar. Obwohl es viele thematische Überschneidungen zwischen den Förderschwerpunkten Sprache und GE (Geistige Entwicklung) gibt, findet eine disziplinübergreifende Forschung bisher noch nicht in ausreichendem Maße statt. Das vorliegende Projekt verfolgt die Zielsetzung, den Status Quo zum Wissen von Lehrkräften im Förderschwerpunkt GE über den Spracherwerb und Störungen der Sprachentwicklung bei ihren Schüler*innen einzuschätzen und in einem nächsten Schritt mögliche Handlungs- und Informationsmöglichkeiten (beispielsweise in Form einer Fortbildung oder konkreter Materialien für das Kollegium) zu erarbeiten. Individuelle Schwerpunktsetzungen sind nach Absprache gerne möglich.
Ansprechpartnerin: Dr. Isabel Neitzel
Grammatische und mathematische Kompetenzen bei Kindern im Grundschulalter
Zahlreiche Studien belegen, dass der Erwerb mathematischer Kompetenzen eng verbunden ist mit der kindlichen Sprachentwicklung. Aktuelle Studien legen nahe, dass insbesondere die Grammatikentwicklung eine besondere Rolle einnimmt, da gezeigt werden konnte, dass sich früh erworbene Kompetenzen der Grammatik sowohl unmittelbar als auch längerfristig auf die mathematischen Kompetenzen von Kindern auswirken (s. z.B. Viesel-Nordmeyer et al., 2020; Röhm, 2020). Im Rahmen einer bereits abgeschlossenen systematischen Literaturrecherche (Review) wird der Forschungsstand zum Zusammenhang grammatischer Kompetenzen und mathematischem Lernen erfasst sowie Implikationen für die Praxis abgeleitet. Es sind Abschlussarbeiten (Bachelor oder Master) zu verschiedenen Fragestellungen im Kontext des übergeordneten Projektthemas möglich, sowohl Literaturarbeiten als auch empirische Arbeiten (bspw. zu Kindern mit Matheschwäche).
Ansprechpartner*innen: Dr. Eva Wimmer (Fachgebiet S&K) & Dr. Alexander Röhm (Fachgebiet CHIP)
- FAQs zur Bachelorarbeit (Fakultät Rehabilitationswissenschaften)
- Leitfaden zur Erstellung von Qualifikationsarbeiten (Fachgebiet Sprache und Kommunikation)
- Erklärung der Vertraulichkeit von Daten_Qualiarbeiten (Fachgebiet Sprache und Kommunikation)