Neue Publikation zu Mehrsprachigkeit bei Down-Syndrom erschienen
Der Anteil mehrsprachig aufwachsender Kinder wächst stetig. In dieser Gruppe befinden sich auch Kinder mit einer intellektuellen Beeinträchtigung wie z.B. dem Down-Syndrom. Dr. Isabel Neitzel vom Fachbereich Sprache und Kommunikation und Falko Dittmann vom ZEL Heidelberg fassen in einem neu erschienenen systematischen Review den bisherigen Forschungsstand zu Mehrsprachigkeit bei Personen mit Down-Syndrom zusammen und bewerten die eingeschlossenen Studien. Die Ergebnisse zeigen ein klares Bild, dass Mehrsprachigkeit für Kinder und Jugendliche mit Down-Syndrom keinen sprachlichen Nachteil gegenüber einsprachigen Kindern darstellt und somit Mehrsprachigkeit in den Familien unbefangen gelebt werden sollte.