Team S&K bei ISES 12 in Marburg prominent vertreten

Vom 25.-26.11.2022 findet in Marburg die zweijährig veranstaltete interdisziplinäre Tagung über Sprachentwicklungsstörungen (ISES 12) der Gesellschaft für interdisziplinäre Spracherwerbsforschung und kindliche Sprachstörungen im deutschsprachigen Raum e.V. (GISKID) statt. Das Fachgebiet Sprache & Kommunikation ist mit zahlreichen Beiträgen vertreten:
Jun.-Prof. Dr. Anna-Lena Scherger präsentiert Erkenntnisse aus einer Fragebogenstudie zum Bekanntheitsgrad der Sprachentwicklungsstörung in der deutschen Öffentlichkeit. Aus dem DFG-Projekt Pupil-BiLa am Fachgebiet Sprache & Kommunikation stellen Jun.-Prof. Dr. Anna-Lena Scherger, Dr. Isabel Neitzel und Gianna Urbanczik (Universität Potsdam) erste Erkenntnisse zu einem Vergleich expliziter und impliziter grammatischer Fähigkeiten bei Kindern mit und ohne Sprachentwicklungsstörung vor.
Dr. Alexander Röhm vom Fachgebiet CHIP sowie Dr. Eva Wimmer vom Fachgebiet Sprache & Kommunikation stellen zusammen mit Kolleginnen der Dortmunder Arbeitsgruppe (Dr. Viesel-Nordmeyer, Fachgebiet Entwicklung und Erforschung inklusiver Bildungsprozesse und CRNL, Lyon; Prof. Dr. Ute Ritterfeld, Fachgebiet Sprache & Kommunikation) erste Ergebnisse eines systematischen Reviews zum Zusammenhang von grammatischen Fähigkeiten und mathematischem Lernen vor. Im Vortrag geht es um Erkenntnisse aus Studien des Reviews, in denen Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen untersucht wurden.
Katharina Rademacher (Universität Bremen) und Jannika Böse stellen in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Anja Starke (Universität Bremen) und PD Dr. Katja Subellok ein Poster zur Erprobung und Zuverlässigkeit eines Beobachtungsinstruments zur Erfassung von Therapieerfolg in der Mutismustherapie vor. Das Beobachtungsinstrument wurde im Rahmen der Dortmunder Mutismus-Therapie (DortMuT) entwickelt.
Im Rahmen des Symposiums „Sprachentwicklung bei Personen mit Down-Syndrom: aktuelle Erkenntnisse und Implikationen“ beleuchten Falko Dittmann (ZEL Heidelberg), Dr. Isabel Neitzel und Dr. Eva Wimmer die Anwendung standardisierter Diagnostik bei älteren Kindern und Jugendlichen mit Down-Syndrom. Längsschnittdaten zur produktiven Grammatikentwicklung von Kindern und Jugendlichen mit Down-Syndrom werden in einem Vortrag in Kooperation mit der Universität zu Köln präsentiert (Dr. Bernadette Witecy, Dr. Isabel Neitzel, Dr. Eva Wimmer, Prof. Dr. Martina Penke). Die Situation mehrsprachig aufwachsender Personen mit Down-Syndrom wird von Falko Dittmann und Dr. Isabel Neitzel anhand eines systematischen Reviews dargestellt. Abschließend gibt Dr. Isabel Neitzel Einblick in aktuelle Erkenntnisse zum Perspektivwechsel als narrative Teilleistung anhand der Daten von Personen mit Down-Syndrom und Kindern mit typischer Entwicklung.
Zusätzlich zur Tagung findet bereits am 24.11.2022 eine interdisziplinäre Nachwuchsschool statt, bei der das Fachgebiet durch Jannika Böse und Dr. Isabel Neitzel vertreten sein wird.
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Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.