IDEAS
Das Forschungsprojekt IDEAS (Identifikation von Autismus-Spektrum-Störung durch Sprach- und Mimikerkennung) wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, Förderlinie KMU innovativ) von 2022 bis 2025 gefördert. In diesem Verbundprojekt soll durch Zusammenarbeit technischer und klinischer Standorte ein automatisiertes Screeningtool entwickelt werden, welches die Früherkennung von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung beschleunigt. Mittels Sprach- und Mimikerkennung sollen Symptome identifiziert werden, die eine besonders hohe Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Autismus-Spektrum-Störung mit sich bringen. Betroffene Kinder und ihre Familien sollen dadurch eine niedrigschwelligere und frühere diagnostische Versorgung erfahren können.
Projektleitung
Projektkoordination
Mitarbeitende
Hilfskräfte
- SpeechCare GmbH (Projektleitung, Leverkusen): Die Firma SpeechCare GmbH (SPC) wurde 2013 mit dem Ziel gegründet, Apps für die medizinische Therapie und Diagnostik zu entwickeln. Im Projekt IDEAS übernimmt SpeechCare unter Leitung von Klaus Kugelmann die Koordination der Projektpartner, verantwortet den zentralen Datenschutz für das Projekt und stellt eine Anwendungsdatenbank zur Verfügung, welche die technische Schnittstelle zwischen den Daten der Patient*innen und der IDEAS-Anwendung auf dem Tablet darstellt.
- KIZMO GmbH (Oldenburg): KIZMO ist auf Nutzerschnittstellen und Gebrauchstauglichkeit neuartiger medizintechnischer Geräte und medizinischer Software fokussiert, ist aber auch in den Bereichen User Experience und Gamification aktiv. Dabei ist KIZMO an der Schnittstelle zwischen universitärer Forschung, klinischer Anwendung und industrieller Entwicklung angesiedelt. Im IDEAS-Projekt bringt KIZMO unter Leitung von Dr. Michael Buschermöhle seine Kenntnisse in der Software-Entwicklung und User Experience Design für medizinische Anwendungen ein und kümmert sich speziell um die Umsetzung der Gesichtserfassung und Mimik-Analyse auf mobilen Endgeräten.
- Universitätsklinikum Leipzig: Die Kinder- und Jugendpsychiatrie Leipzig behandelt als Klinik der Maximalversorgung alle im ICD-10 F genannten psychischen Erkrankungen, mit Schwerpunktsetzung auf Erkrankungen des frühen Kindesalters. Die Klinik unterhält eine Spezialsprechstunde für Menschen mit ASS-Spektrum-Störung. Dort wird eine leitliniengetreue Diagnostik durch die entsprechend zertifizierten Mitarbeiter*innen durchgeführt. Im Projekt IDEAS verantwortet die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Leipzig unter Leitung von PD Dr. Daniel Radeloff die klinische Seite des Vorhabens.
- Fraunhofer IDMT (Oldenburg): Der Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnik des Fraunhofer IDMT wurde 2008 als Projektgruppe des Fraunhofer IDMT, Ilmenau in Oldenburg gegründet. Mit seinem Schwerpunkt auf allen Facetten menschlichen Hörens, des Hörens für Maschinen und Sprache kann das IDMT auf viele erfolgreiche Projekte im Rahmen öffentlicher und industrieller Forschung im Bereich Sprachsignalverarbeitung und Spracherkennung zurückblicken. Das IDMT verantwortet im Projekt die Prozesse der automatisierten Spracherkennung und -analyse.

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Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.