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Fakultät Rehabilitationswissenschaften

IDEAS

Das Forschungsprojekt IDEAS (Identifikation von Autismus-Spektrum-Störung durch Sprach- und Mimikerkennung) wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, Förderlinie KMU innovativ) von 2022 bis 2025 gefördert. In diesem Verbundprojekt soll durch Zusammenarbeit technischer und klinischer Standorte ein automatisiertes Screeningtool entwickelt werden, welches die Früherkennung von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung beschleunigt. Mittels Sprach- und Mimikerkennung sollen Symptome identifiziert werden, die eine besonders hohe Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Autismus-Spektrum-Störung mit sich bringen. Betroffene Kinder und ihre Familien sollen dadurch eine niedrigschwelligere und frühere diagnostische Versorgung erfahren können.


© Dagmar Slickers​/​TU Dortmund
Mitarbeitende und studentische Hilfskraft des IDEAS-Projekts (von links nach rechts): Larissa Pliska, Laura Mellinghaus, Prof. Dr. Ute Ritterfeld & Dr. Isabel Neitzel (es fehlt: Ina Zawadka)

Projektleitung

Projektkoordination

Mitarbeitende

Hilfskräfte

B.A. Ina Zawadka

 

  • SpeechCare GmbH (Projektleitung, Leverkusen): Die Firma SpeechCare GmbH (SPC) wurde 2013 mit dem Ziel gegründet, Apps für die medizinische Therapie und Diagnostik zu entwickeln. Im Projekt IDEAS übernimmt SpeechCare unter Leitung von Klaus Kugelmann die Koordination der Projektpartner, verantwortet den zentralen Datenschutz für das Projekt und stellt eine Anwendungsdatenbank zur Verfügung, welche die technische Schnittstelle zwischen den Daten der Patient*innen und der IDEAS-Anwendung auf dem Tablet darstellt.
  • KIZMO GmbH (Oldenburg): KIZMO ist auf Nutzerschnittstellen und Gebrauchstauglichkeit neuartiger medizintechnischer Geräte und medizinischer Software fokussiert, ist aber auch in den Bereichen User Experience und Gamification aktiv. Dabei ist KIZMO an der Schnittstelle zwischen universitärer Forschung, klinischer Anwendung und industrieller Entwicklung angesiedelt. Im IDEAS-Projekt bringt KIZMO unter Leitung von Dr. Michael Buschermöhle seine Kenntnisse in der Software-Entwicklung und User Experience Design für medizinische Anwendungen ein und kümmert sich speziell um die Umsetzung der Gesichtserfassung und Mimik-Analyse auf mobilen Endgeräten.
  •  Universitätsklinikum Leipzig: Die Kinder- und Jugendpsychiatrie Leipzig behandelt als Klinik der Maximalversorgung alle im ICD-10 F genannten psychischen Erkrankungen, mit Schwerpunktsetzung auf Erkrankungen des frühen Kindesalters. Die Klinik unterhält eine Spezialsprechstunde für Menschen mit ASS-Spektrum-Störung. Dort wird eine leitliniengetreue Diagnostik durch die entsprechend zertifizierten Mitarbeiter*innen durchgeführt. Im Projekt IDEAS verantwortet die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Leipzig unter Leitung von PD Dr. Daniel Radeloff die klinische Seite des Vorhabens.
  •  Fraunhofer IDMT (Oldenburg): Der Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnik des Fraunhofer IDMT wurde 2008 als Projektgruppe des Fraunhofer IDMT, Ilmenau in Oldenburg gegründet. Mit seinem Schwerpunkt auf allen Facetten menschlichen Hörens, des Hörens für Maschinen und Sprache kann das IDMT auf viele erfolgreiche Projekte im Rahmen öffentlicher und industrieller Forschung im Bereich Sprachsignalverarbeitung und Spracherkennung zurückblicken. Das IDMT verantwortet im Projekt die Prozesse der automatisierten Spracherkennung und -analyse.
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